Region Main-Röhn. Das Polizeipräsidium Unterfranken sowie die Staatsanwaltschaft Schweinfurt erklärten am 16.12.2020 gemeinsam, dass seit Ende Juli 2020 gemeinsame Ermittlungen wegen des Verdachts schwerer Missbrauchsfälle gegen vier Personen geführt worden sind. Zwischenzeitlich befinden sich drei Verdächtige, darunter auch die Mutter des missbrauchten Mädchens, in Untersuchungshaft; ein dringend tatverdächtiger LKW-Fahrer ist noch unbekannt.

Zwei Jahre lang soll ein 9 bis 11-jähriges Mädchen wiederholt zu Hause sexuell missbraucht worden sein; vom Lebensgefährten der Mutter sowie einem 50-jährigen Freund der Mutter; Letztere soll spätestens seit Ende 2018 gewusst haben, dass ihre Tochter sexuell missbraucht wurde.

Mädchen auf Autobahnraststätte zum Sex angeboten

Am 31. Juli 2020 soll die Mitteilung eines Lastwagenfahrers, dem auf einem Parkplatz an der A70 sexuelle Dienste durch ein minderjähriges Mädchen angeboten worden waren, die Ermittlungen ausgelöst haben.

Bei der sofort eingeleiteten Fahndung soll der Lebensgefährte der Mutter sowie das Opfer noch an der Raststätte angetroffen worden sein sollen; das Mädchen äußerte sich derart, dass die weitere Sachbearbeitung von der Kriminalpolizei Schweinfurt übernommen wurde.

Der Lebensgefährte der Kindsmutter soll den Missbrauch auf Bildern und Videos festgehalten haben und war im Besitz einer Vielzahl an kinderpornographischen Dateien, die er sich über das Internet verschafft hatte.

Ein Täter weiterhin unbekannt

Die Ermittlungen gegen die Inhaftierten sind inzwischen abgeschlossen. Lediglich gegen den bis dato unbekannten Lkw-Fahrer, der auf dem Autobahn-Parkplatz sexuelle Handlungen mit dem Kind vollzogen hatte, wird derzeit noch ermittelt.

Von Redaktion

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