(Symbolbild: schwerer Betrug)

Salzburg. Der 34-jährige Nigerianer, der 2020 einem 57-jährigen Österreicher im Zuge eines sogenannten „Romance Scams“ betrügerisch eine sechsstellige Summe abgegriffen hatte, konnte inzwischen von Salzburger Kriminalisten identifiziert und bei der Staatsanwaltschaft Salzburg angezeigt werden.

Von Mai bis November 2020 gab sich der Nigerianer auf einer Online-Kommunikationsplattform als junge, in Amerika berufstätige Exporteurin aus und spielte dem Geschädigten eine aufrichtige Liebesbeziehung vor.

Im Zuge der Kommunikation gab die erfundene Frau an, dass sie Geldprobleme habe und bat den 57-Jährigen immer wieder um Geld, da sie nicht auf ihr Konto zugreifen könne. Dem Opfer wurden als Sicherheit sogar gefälschte Kontoauszüge übermittelt und so arglistig eine in Wahrheit nicht bestehende Rückzahlungsabsicht und -fähigkeit signalisiert.

Aus 18 Bitcoin-Überweisungen ist dem Opfer so ein Schaden in sechsstelliger Höhe entstanden, wobei die Landespolizeidirektion Salzburg auf unsere Anfrage hin mitteilte, dass die Ermittler die Daten des Beschuldigten über den Weg des Geldes eruieren konnten. Gegenstand der Ermittlungen, die die Staatsanwaltschaft Salzburg führt, ist auch noch der derzeitige Aufenthaltsort des Nigerianers sowie der Ort, von dem der Nigerianer aus operierte.

OMAD

Von Redaktion

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