Symbolbild: Schwert | AJEL auf Pixabay
Symbolbild: Schwert | AJEL auf Pixabay

Aschaffenburg. Am späten Dienstagabend wurde die Polizei wegen Ruhestörung zu einem Wohnhaus gerufen. Im Haus selbst hörten die Polizisten Schreie. Ein Bewohner soll während dem Einsatz mit einem Kurzschwert eine Polizeibeamtin angegriffen haben. Zum Glück konnte sie ausweichen und blieb daher unverletzt. Der 54-jährige Beschuldigte wurde verhaftet.

Schreie im Obergeschoss

Eine Streife der Polizei Aschaffenburg kam am Dienstagabend nach mehreren Mitteilungen am besagten Mehrfamilienhaus an. Im Treppenhaus kam es zum Aufeinandertreffen der Polizei und des 54-jährigen Mannes, der durch das Treppengeländer hindurch in Richtung der Polizeibeamtin gestochen haben soll.

Kurzschwert und gezogene Dienstwaffen

Der Mann wurde aufgefordert, die Waffe mit der 40 cm langen Klinge niederzulegen. Der Aufforderung begegnete er nach einigen Minuten mit dem Rückzug in seine Wohnung. Der Mann ließ sich letztendlich widerstandslos festnehmen, nachdem dieser weiterhin mehrmals aufgefordert wurde, mit erhobenen Händen nach draußen zu kommen.

Kriminalpolizei Aschaffenburg übernimmt weitere Ermittlungen

Zur Klärung, ob der Angreifer zum Tatzeitpunkt alkoholisiert war, musste er nach dem Transport zur Polizeidienststelle eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Die darauffolgende Nacht musste der Mann in einer Arrestzelle verbringen

Am Mittwochnachmittag wurde der Tatverdächtige der Ermittlungsrichterin des Amtsgerichts Aschaffenburg vorgeführt. Wegen des dringenden Verdachts des versuchten Totschlags wurde ein Untersuchungshaftbehl erlassen, woraufhin die Einlieferung in eine Justizvollzugsanstalt erfolgte.

Zum Bericht des Pressesprechers Björn Schmitt der Polizei Bayern: Audiodatei

Quelle: Pressestelle Polizei Bayern

Von Redaktion

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